Psychoanalyse und Film - Black Swan
- Titel:
- Psychoanalyse und Film - Black Swan
- Wann:
- 20.11.2016, 17:30 Uhr
- Wo:
- Filmmuseum München - München, Bayern
- Kategorie:
- Öffentliche Veranstaltungen
Beschreibung
Die Filmreihe Psychoanalyse und Film eine Kooperation des Filmmuseums München und der Akademie für Psychoanalyse, wird fortgesetzt. Das Thema dieser Reihe Psychoanalyse und Film ist "Verwandlung"
Black Swan
USA 2010 - R: Darren Aronofsky - B: A. Heinz, M. Heymen - K: Matthew Libatique - M: Clint Mansall - D: Natalie Portman, Vincent Cassel, Mila Kunis, Barbara Hershey, Winona Ryder - 108 min, OmU
Nina Sayers (Natalie Portman) ist Primaballerina einer New Yorker Ballett-Company. Sie hat die große Chance, bei einer Neuinszenierung von „Schwanensee“ die Doppelrolle des weißen und schwarzen Schwans tanzen zu dürfen. Für die Rolle des weißen Schwans ist sie prädestiniert – ätherisch schön, mit unschuldiger Ausstrahlung. Nina lebt zusammen mit ihrer verbissen-ehrgeizigen Mutter (Barbara Hershey), einer ehemaligen Tänzerin, die ihr Leben dem Erfolg der Tochter verschrieben hat. Diese klaustrophobisch-enge Welt der beiden, in der das Leben dem Ballett bis hin zur Selbstaufgabe unterworfen ist, wird bedroht, als Nina, kämpfend mit der Interpretation des sinnlich-leidenschaftlichen schwarzen Schwans, ihrer „verbotenen“ dunklen Seite begegnet, der eigenen Triebhaftigkeit und Sexualität. Immer mehr gerät die junge Frau in eine Identitätsverwirrung, die von ihrem provozierend-erregenden Lehrer (Vincent Cassel) ebenso geschürt wird wie von der lasziven Tänzerin Lily (Mila Kunis). Aronofsky führt den Zuschauer zunehmend vom äußeren Geschehen des Balletts in die Psyche Ninas, in der die Grenzen der Realität zu verschwimmen beginnen.
Einführung und Kommentar: Eva Friedrich und Irmgard Nagel
Zeit: Sonntag, 20.11.2016, 17.30 Uhr